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Aus unbekannter Ursache leckte ein Fass beim Umladen auf einen Anhänger am Gelände des Gemeindebauhofes.

Der Inhalt des Fasses war zunächst unbekannt, allerdings war das Fass mit einer Gefahrentafel mit Gefahrennummer gekennzeichnet.

Eine Person wurde bewusstlos und konnte sich nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Dieses Szenarium war die Ausgangslage für die vierte Großübung am Freitag, den 13. Mai 2016 um 19.00 Uhr.

Der Übungsleiter veranlasste umgehend nach der Erkundung die Alarmierung des Gefährlichen Stoffe Fahrzeug Pinzgau, welches in Zell am See stationiert ist.

Die Aufgabe von Tank1 war es die verletzte Person mittels Crashrettung aus dem Gefahrenbereich in Sicherheit bringen, eine entsprechende Absperrung rund um das betroffene Objekt und einen Löschangriff aufzubauen.

Die Kräfte von Tank2 halfen den Kameraden bei den Absperrungsmaßnahmen, stellten einen Atemschutztrupp zu Verfügung und bauten ebenfalls einen Löschangriff auf. Pumpe Kaprun stellte einen Atemschutztrupp für die Schutzstufe 3 zu Verfügung und sicherte die Wasserversorgung mittels einer Wasserleitung vom Hydranten.

In der Zwischenzeit konnte die Flüssigkeit über den Florian Kaprun ausfindig gemacht werden. Der Stoff wirkte ätzend und ansteckend.

Mit Keilen und speziellen Mitteln gelang es den Kräften, welche in der Schutzstufe 3 im Einsatz waren, die Lecke zu dichten. Allerdings ist die gefährliche Flüssigkeit auch in die Kanäle geronnen, wodurch die Kanalgänge mittels Dichtkissen abgedichtet werden mussten.

Die Kameraden der Feuerwehr Zell am See stellten entsprechendes Material für den Gefahrenguteinsatz aus dem GSFA zur Verfügung.

Plötzlich fing die Flüssigkeit an zu reagieren und kam zu einem Brandausbruch. Umgehend musste ein umfassender Löschangriff mit HD-Rohren und Schaumangriff durchgeführt werden.

Der Brand war gelöscht. Nachdem alle Übungsziele erreicht waren, kam der Befehl die Gerätschaften abzubauen und zu versorgen. Nach rund 1 ½ Stunden war die Übung beendet.

Ein Dank an die Zeller Kameraden, VI Alexander Hörandtner und OBM Matthias Hainzl für die Übungsteilnahme.